Wie lebe ich mein Design in Irland…

Ich bin wieder in auf irischem Boden gelandet; mittendrin im Leben der unbekannten Möglichkeiten und Herausforderungen. Es ist überwältigend wieder hier sein zu dürfen, in meinem kleinen Haus direkt am Rande des Atlantiks. Doch diesmal muss ich verschiedene Herausforderungen meistern, die es so noch nicht gab für mich.

Es ist ein riesengroßer Unterschied mein Design, Human Design, zu leben und zu verkörpern, als theoretisch darüber zu sprechen oder über ein Seminar herauszufinden, wie das funktionieren könnte.

Das Leben kommt zu einem manifestierenden Generator. Ich reagiere darauf…haha…und das geschieht oft nicht so, wie ich es mir wünsche, plane oder ausdenke.

Ich hatte eigentlich alles ganz gut geplant, doch dann ging direkt am 2. Tag das Auto kaputt, was ich mir mit jemandem teilen wollte.Plötzlich habe ich nur meine Füße, die mich tragen. Das hört sich unproblematisch an, wenn man in der Stadt lebt. Doch hier liegt der nächste Supermarkt 15 km entfernt. Die Busverbindung ist auch nicht wirklich eine Option. Ein Fahrrad habe ich hier nicht.

Das Leben ist da, kompromisslos und direkt… und verlangt neue Lösungen und Perspektiven.

Und… es gibt so unglaublich vieles Neues zu entdecken, wenn meine Füße das einzige Transportmittel sind.

Ich nehme die Schönheit der Natur in meinem Umkreis plötzlich sehr viel intensiver wahr. Die Blumen und Kräuter am Wegesrand. Der Blick schweift über smaragdgrüne, im Sonnenlicht leuchtende Wiesen. Dahinter die unendliche Weite des türkis-grünen Ozeans. Ich lande in den Felsen und beobachte das Spiel der Wellen, atme salzige Luft

…Und entdecke Netzwerke.

Ich bin ja nicht zum ersten Mal hier. Doch jetzt darf ich noch einmal neu erleben, wie hilfsbereit meine Freunde und Bekannte hier sind. Mein lebendiges Netzwerk.

Zum Beispiel bekomme ich einen Transport zum Supermarkt angeboten. Das ist plötzlich eine richtige Reise und ein Abenteuer.  Meine Suche nach einem einfachen gebrauchten Auto wird gehört und so gut wie möglich unterstützt. Es ist nicht ganz so einfach ein gutes gebrauchtes Auto zu finden. Es ist anders als in Deutschland, denn dort ist für mich alles viel leichter erreichbar. Gespräche führen mit Versicherungen und Händlern in Englisch ist ebenfalls eine Herausforderung.

Mein Abenteuer beginnt hier mit der Neuordnung von grundlegenden Bedürfnissen. Einfachheit. Simplizität.

Es zeigt mir persönlich, wie selbstverständlich ich doch oft viele Dinge nehme und was es bedeutet andere Wege zu finden. Die Situation ruft mich auch dazu auf, langsamer zu werden. Zeit mit mir selbst ohne Ablenkungen…nichts planen, alles auf mich zukommen lassen…auch wenn sich manche Sehnsüchte gerade nicht verwirklichen.…denn ja, da bin ich so direkt am großen Ozean, meine Delphinfreundin ist da draußen irgendwo so nah und doch so unerreichbar fern für mich.

Das große Chaos in der Welt da draußen kann ich hier ein Stück hinter mir lassen kann. Und doch ist die Frequenz da. Es sich dann doch in meinen persönlichen, chaotischen Momenten und Situationen wider.

Ist es das Planetenwetter, welches uns alle beeinflusst? Jeden in seiner ganz persönlichen Art und Weise?

Uranus, Langsam Läufer und Planet der plötzlichen Veränderungen, hat erst kürzlich das Tor gewechselt. Die langsamen Planeten beeinflussen uns alle und jeden wiederum ganz individuell über eine längere Zeitperiode.(seit 8.4.2022)

Uranus ist jetzt in Tor 2 im Sternzeichen Stier. Das Tor 2…die Berührbarkeit, empfangend und Richtung weisend.

Ja, genau: plötzliche Richtungswechsel. Alles, was scheinbar gut geplant war, ändert sich plötzlich und unerwartet. Das Leben fordert kompromisslos neue Sichtweisen und individuelle Anpassung an die neue Richtung. Es berührt mich zutiefst. 

Also am besten immer wieder neu alle Möglichkeiten filtern und sich keiner Agenda verpflichten. Alles kann sich plötzlich ändern.

Pluto, ebenfalls Langsam Läufer. Planet für tiefste Transformation. Er wirkt ebenfalls für eine lange Zeitperiode kollektiv verändernd. Mutativ. (seit 15.1. 2022)

Pluto ist seit längerem in Tor 60: die Beschränkung … Ausdehnen in der Enge, was zu grundlegender Mutation führt. Im Großen, wie im Kleinen.

Geburt von etwas Neuem und außerdem das Tor des Akzeptierens.

Ja genau: eingeschränkt in der Bewegungsfreiheit und dem Gefühl der Freiheit. Obwohl ich mich an einem Ort von großer Weite aufhalte, kann ich mich trotzdem nur in einem gewissen Radius bewegen…Das, was ich ersehne (im Meer mit Delphin schwimme) scheint noch nicht dran zu sein. Akzeptieren von dem, was ist.

Vorbereiten der Grundlagen, des richtigen Milieus, bis ich eine scheinbar selbstverständliche Freiheit, wieder neu erforschen kann…wow, ich bin gespannt, wie diese Freiheit aussehen wird… Neugeburt?

Nicht zu vergessen natürlich der Planet Neptun (langsam), subtil, nicht greifbar und doch mit enormer Auswirkung. (seit 7.3.2022)

Neptun in Tor 36 der emotionalen Krise oder bewusstes erfassen emotionaler Wechsel…auch wenn man diesen Wechseln oft einfach ausgeliefert ist.

Versuche doch mal meine Beschreibung der Planetenenergie auf dein eigenes Leben zu beziehen?

Wie hat sich das für dich in den letzten Wochen gezeigt?

Ich halte dich auf dem Laufenden über meine Abenteuer im Spiel des Lebens hier in Irland.

Ein Podcast zu den planetarischen Transiten folgt.

Alles Liebe

Silke