Frühlingsbalance – Equinox

Der Tag ist für eine kurze Weile so lang wie die Nacht. Und sicher hast du festgestellt, das das Sonnenlicht, deine Lebensgeister weckt. Es darf wieder losgehen. Projekte, die bis jetzt schlummerten, dürfen wach werden. Im Garten wir geackert und für das Säen vorbereitet.

Tag und Nacht Gleiche  – in Einklang sein –

Ostern ist das Jahresfest zu diesem Zeitpunkt.

Es ist der wahre Zeitpunkt der Erneuerung. Die müden, steifen Glieder dürfen ausgeschüttelt werden, der Winterschlaf ist vorbei.  Ahough… der Aufbruch ins Neue beginnt.

Wenn wir auf die instinktive Weisheit der Tiere hören, ist Entgiftung angesagt. Der Bär (wenn es ihn noch gibt, irgendwo) zockelt aus der Höhle, streckt seine Glieder, gähnt ausgiebig und sucht sich bittere Pflanzen, um die Schlacken aus den Gelenken zu spülen.

Wenn wir es ihm gleich tun, bieten sich Löwenzahn, Gänseblümchen, Brennnessel, Giersch und andere Kräuter an. Entweder verfeinerst du deinen Salat damit oder trinkst einfach einen reinigenden bittereren Tee.

Das Licht erwacht im Osten. Das Licht bringt sie uns zurück. 

Ostern steht vor der Tür und huldigt damit Ostara, einer Göttin des Frühlingserwachens. Sie möchte gefeiert werden.

Ostern findet immer am 1. Vollmond nach dem Equinox statt. Es ist eines der christlichen Feste, das nicht auf ein Datum festgelegt ist, sondern sich immer noch nach dem Lauf der Sterne richtet.

Ostara, Eastera:

als Göttin zeigt sie sich im zarten irisierendem Schimmer des austreibenden Grüns an den Zweigen. Sie zeigt sich in der nacheinander und gleichzeitigen Farbenpracht der Blumen, die durch die Erdkruste dringen und ihre Köpfe in der Sonne baden.

Es ist als würde Natur, die Göttin, ein buntes Kleid anlegen, was Tag für Tag in bunteren Farben schillert.  Ihren Stil verändert sie im Wechsel der Jahreszeiten . Ostara ist mit der Tag und Nacht Gleiche verbunden; dann wenn die Sonne ins Tierkreiszeichen Widder wechselt und sich gleichzeitig über die kosmische Spalte bewegt.

Und ja das Ei. 👉 click here Osterei

Das universelle, kosmische Ei, Symbol der sich ewig erneuernden  Fruchtbarkeit. 

Die Hühner …nicht die Hasen, wissen es, denn plötzlich legen sie wieder, wie verrückt. Vielleicht ist dir das gar nicht bewusst, denn heutzutage kannst du immer Eier kaufen.Doch wenn du Hühner beherbergst, weißt du es. Sie spüren ganz genau, jetzt ist es Zeit alles zu geben, damit der Nachwuchs entstehen kann. (Wenn es denn erlaubt ist.) Und es ist so berührend zu beobachten, wie fürsorglich sich die Henne um ihre Küken kümmert. Den Hahn in seiner Kraft zu bewundern, der seinen Harem zu Diensten ist und ihn beschützt.(Vielleicht ist das mal ein guter Moment darüber nachzudenken, woher die Ostereier kommen…und unseren Hühnern dafür zu danken.)

Und was macht der Hase zu Ostern?

Ein alte Weisheit sagt: Wenn der weiße Schneehase am Ostermorgen sich draußen zeigt, dann wissen wir, Ostara hat den Wandel eingeleitet und der Frühling naht. Sowieso sind auch  Hasen ein Fruchtbarkeitssymbol.

Es wird gefeiert mit einem Feuer in der Morgenröte oder mit den Osterfeuern. Altes verbrennen und ganz wach werden für das Neue und natürlich über Wiesen tanzen, wenn Dir danach ist.

Erneuerung und ein neues Lebensgefühl brauchen wir wahrlich 2021. 

Lasst uns dem Wandel ins Leben rufen .

Lasst uns daran weben.

Von 💙 Silke